Auf der Karte sah die Strecke noch ziemlich kurz aus. Als unser Navi dann für die rd. 370 km 7 Stunden und 15 Minuten aufrief, konnten wir das gar nicht glauben. Jetzt wissen wir, Straßen, die auf der Karte noch ziemlich gerade aussehen, sind oftmals ganz schön kurvig. Nach einem kurzen Stopp am Supermarkt ging es trotzdem los. Wir hatten einen Tag mit ständig wechselnden Eindrücken.
Beispielsweise in Ifrane, einem Wintersportort, den man auch die Schweiz Marokkos nennt.
Nicht nur die Häuser sahen europäisch aus. Danach wieder Marokko.
Gerne auch mit R4, die hier noch überraschend oft zu sehen sind.
Im nächsten Dorf war Souk, den wir uns wegen der langen Fahrt gespart haben. Ab jetzt werden unsere Tagestouren kürzer und wir werden vom nächsten Souk berichten.
Danach wieder fantastische Landschaft.
Immer wieder mit einheimischen Verkehrsmitteln.
Auf einmal konnte man sogar etwas schneller fahren. Immer auf der Hut vor den häufigen Verkehrskontrollen.
Viehtransport in mehreren Ebenen auf Pickup.
Endlich kamen die Berge…
…und mit ihnen auch tolle Gebäude.
Zu den Straßen würde man in Schottland Single Track Road sagen, aber ohne Ausweichstellen. War bei Gegenverkehr ganz schön spannend, vor allem, weil marokkanische Autofahrer keine Gefangenen kennen.
Dazu kam, dass die Straßenränder oft ausgefranst und scharfkantig waren, was diverse Reifenleichen am Wegesrand bewiesen.
Trotz allem begann jetzt erst der richtige Spaß an der Tour.
Es kamen Straßenteile, die besser mit ihr wißt schon…
…zu befahren waren.
Das ist der Canyon, der überbrückt wurde (von der Brücke fotografiert).
Die Vielfältigkeit der Tour ließ uns vergessen, dass wir schon mehr als 5 Stunden unterwegs waren.
Als es schon beinahe dunkel wurde, erreichten wir Camp Zebra in Ouzoud.
Kurz nach uns kamen auch zwei Jungs, die wir schon in Fez getroffen hatten, Thomas (mit Sprinter) und Stefan (mit T5).
Eine sehr schöne Anlage, nicht nur außen. Hier die/das Reception/Foyer/Restaurant…
…und die Umgebung (am nächsten Morgen fotografiert).
Den Abend ließen wir mit einer leckeren Tajine nach Art des Hauses ausklingen, um am nächsten Morgen die Cascade d´Ouzoud zu erkunden. Genießt einfach.
Beim Gang um die Fälle (2 Std. mit jeweils 130m Höhendifferenz und Treppen – puh) konnten wir auch die traditionelle Bewässerung der Olivenbäume bewundern.
So und jetzt die Fälle von unten.
Hat sich gelohnt, jetzt erholen wir uns (vor allem Frank) von den Aufwärtstreppen und machen einen lazy Day.