Wer uns kennt, weiß, dass wir Anfangs vor allem Distanz von zu Hause schaffen. Aufgebrochen vor dem Aufstehen wollten wir eigentlich bis Kärnten kommen und dort übernachten. Da wir aber zum Mittagessen schon in Villach waren, haben wir kurzentschlossen noch eine Etappe in das Soca Tal in Slovenien angeschlossen.

Das bedeutete ein Auf und Ab über tolle schmale Straßen und immer wieder Bergpanoramen zum Zungeschnalzen.


Wie auf den Bildern zu erkennen ist, zog es sich gegen Abend zu. Nachts erlebten wir dann ein Gewitter, wie es im Flachland wohl nicht so oft vorkommt. Kurz dachten wir auch darüber nach, unseren Platz am Ufer der Soca aufzugeben. Diese ist aber noch ein wilder Fluss mit genügend Auslauf, so dass wir dann doch noch einen erholsamen Schlaf hatten.
Morgens sah es dann so aus:


Frische Luft und beim Aufstehen etwas schattig. Frühstück daher im Bus. Egal, einfach schön, wieder unterwegs zu sein. Wir fuhren weiter durch das Soca-Tal Richtung Kroatien. Die Straße schmal, wenig Verkehr, trotzdem dauerte es nicht lange und Rijeka tauchte vor uns auf.
Von der Grenze ging es in Kroatien direkt auf die Autobahn. Wir wollten Rijeka umfahren und erst dann auf die Küstenstraße abbiegen. Na ja, Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der (in Form der Autobahnbehörde) kassierte zwar ab, aber nach 2 Kilometern mussten wir wegen einer Baustelle abfahren. Das waren die teuersten Autobahnkilometer, die wir bisher gefahren sind und natürlich mussten wir per Stau durch Rijeka. Tolle Idee, ich meine das mit dem Umfahren.
Nur Stunden später erreichten wir aber dann die Küste…

…und wenig später auch einen netten Campingplatz. Hier der Ausblick vor unserem Bus.


In dem kleinen Restaurant am Platz gab es sie noch… (Achtung Vegetarier, jetzt wegschauen)

Das Ganze in netter Atmosphäre!

Während des Abendessens entschieden wir uns, die Plitvicer Seen als nächstes Ziel anzusteuern.
Das bedeutete weg von der Küste, ab in die Berge. Wieder schöne schmale Straßen mit wenig Verkehr.

Am Anfang mit grandiosen Ausblicken auf die Küste


Am Nationalpark Plitvicer Seen angekommen, haben wir den Campingplatz in der Nähe angesteuert und einen sehr schönen Platz bekommen.
Obwohl der Campingplatz mäßig belegt war, sind wir Opfer von „Kuschelcampern“ geworden, die unbedingt auch auf unserem Platz stehen wollten. Die haben sich dann dazu geklemmt. Na ja, Stress wollten wir auch keinen und der nächste Tag im Nationalpark entschädigte. Hier ein paar Eindrücke:




Mittwoch geht es dann nach Bosnien Herzegowina. Dazu gibt’s einen neuen Beitrag.