Die Lagunenroute

Die Lagunenroute ist wohl für jeden Panamericanareisenden ein absolutes Highlight. Wir könnten jetzt versuchen, einen Text über das Unbeschreibliche abzuliefern. Wir könnten über mörderische Pisten schreiben oder über die Höhe, die an die 5000 m heranreicht. Wir müssten aber auch über die schönsten Schlafplätze berichten, die man überhaupt haben kann, über Landschaften, wie man sie nur hier sehen kann. Wir werden einfach eine Auswahl der über 400 Bilder sprechen lassen, die wir in dieser atemberaubenden Landschaft (zweifach richtig) gemacht haben.

Also, Luft (aus den Reifen) ablassen und los.

Der Beginn.

Unser erster und bis dahin schönster Schlafplatz.

Der Besuch morgens.

Das Valle Anaconda, ein kleiner Abstecher von der Hauptroute.

Das Valle de Roca.

Bewohner, hier weiß man wenigstens noch was sie fressen, das ändert sich im Verlauf der Route.

Villa Mar, die einzige Ansiedlung hier oben….

….aber mit Fußballplatz.

Ein paar – für uns – außergewöhnliche Bewohner.

Immer wieder holten uns zwischendrin auch Wolkenfelder ein. Manchmal hatten wir auch einen kurzen Regenschauer, manchmal konnten wir sehen, wie neben uns ein Regenschauer niederging. Die Temperaturen lagen tagsüber bei 11° bis 12° und Nachts bei -2°.

Dann hatten wir unser Tagesziel vor Augen, die Laguna Colorada.

Allerdings konnten wir sie nicht gewünscht erreichen, da die Piste um die Laguna herum gesperrt war. Die Umwelt musste sich von Leuten wie uns, vor allem aber vor den zahlreichen Ausflugsjeeps, erholen. Ein freundlicher Ranger schickte uns auf einen großen Umweg, so dass wir entgegen unserer Vorsätze sogar im dunkeln fahren mussten, um unseren Schlafplatz zu erreichen. Haben wir auch noch hinbekommen und wurden am nächsten Morgen belohnt.

Allerdings bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Weiter gehts und hier ist schon schwieriger zu erkennen, wovon sich die Vicuñas ernähren

Wir erreichten Geysirfelder in 4840 m Höhe.

Die Lagune Chalviri, Ziel aller Ausflugsjeeps. Hier kann man in Thermalquellen baden. Wir diskutierten, ob wir hier, auf annähernd 5000 m übernachten sollten, obwohl wir bereits um zwei Uhr hier waren. Da Frank aber immer noch durch die Höhe leicht angeschlagen war, entschieden wir uns dagegen und sind noch ein wenig weitergefahren bis zu den Lagunen Blanca und Verde.
Die unterschiedlichen Farben der Lagunen ergeben sich übrigens durch unterschiedliche Mineralien und Bakterien, die in ihnen vorkommen.

Die Laguna Blanca

Unser absolut unschlagbar genialer Übernachtungsplatz zwischen Laguna Verde und Laguna Blanca.

Eine letzte Laguna vor dem Ausgang des Nationalparks und der bolivianisch-chilenischen Grenze.

Jetzt noch wieder Straßendruck auf die Reifen und….

….dann 2000 m runter nach San Pedro de Atacama…

Ein letzter Blick zurück

Es war eine einmalige Erfahrung für uns. Anstrengend für Mensch und Maschine, aber großartig.

Salar de Uyuni

Eigentlich wollten wir nach Sucre fahren, der Hauptstadt von Bolivien (Regierungssitz ist aber La Paz). Die weiße Stadt, eine der schönsten Städte Südamerikas. Als wir aber abends hinter Ruinen eines alten Dorfes standen, entschieden wir mal wieder um. Nach La Paz und zugegebenermaßen dem dortigen Verkehrschaos, hatten wir eigentlich keine Lust in die nächste Stadt zu fahren. Dazu beigetragen hat auch der schöne Übernachtungsplatz zwischen Ruinen und Fluss. Es war aber auch viel schöner ohne dichten Verkehr unterwegs zu sein.

Da der Schlafplatz am Fluss kurz hinter der Verzweigung Sucre / Uyuni lag, fuhren wir am nächsten Tag wieder an die Verzweigung und wählten den Weg nach Uyuni. Dort liegt der größte Salzsee der Welt. Nach Gerts Meinung das bedeutendste Naturwunder Boliviens und für uns einfach das bessere Ziel. Auf Stadt hatten wir keine Lust. Lieber ab und zu kleinere Städte, mit großen Ortsschildern und einer großartigen Landschaft.

Ungewohnte Schilder…

…und dann der erste Blick auf den Salar de Uyuni.

Es sah total unwirklich aus, eher wie eine Luftspiegelung. Als die Abzweigung zum Salar kam, entschieden wir uns näher ranzufahren ,um einen ersten Eindruck zu gewinnen, bevor wir morgen versuchen wollten den Salar zu befahren. Im südamerikanischen Winter ist das einfach möglich, da kein Wasser im See ist, wir waren aber jetzt in der Regenzeit hier.
Der unwirkliche erste Eindruck blieb erhalten, als wir vorne an der Landzunge/Salzzunge standen.

Das Wetter war gut. Wir sahen uns um, machten ein paar Fotos und überlegten, ob wir auch bis zum Salzhotel fahren sollten. Wir diskutierten mit ein paar polnischen Motorradfahrern auf deutsch und englisch. Gut, die hatten mit ihren Motorrädern keine Chance, dafür war das Wasser schon kurz nach dem Ufer zu tief. Wir schauten noch einem LKW hinterher, der in Richtung Salzhotel unterwegs war und dann gaben wir uns einen Ruck und fuhren auch los. Was für ein Erlebnis. Wie soll man das beschreiben? Das leise Rauschen des Wassers, die Suche nach der richtigen Spur, das leichte Unbehagen und gleichzeitig das berauschende Gefühl den Salar zu befahren (in der Regenzeit).

Alles ging ineinander über, es gab keinen Horizont, außer wenn man in Richtung der Inseln schaute.

Ein Blick zurück ans Ufer.

Ein Blick zur Seite.

Ein Blick nach vorne.

Dann waren wir da, am Salzhotel und dem Dakar-Monument. Es steht dort, da die Rally Dakar vor vielen Jahren einmal durch Bolivien führte.

Für Frank war es eines der Ziele dieser Reise, ein Foto des Monuments mit dem Sprinter zu haben. Die Freude war groß, als wir dieses Ziel erreichten. Neben dem Monument das nächste Ziel, die Fahnen und dann das Salzhotel.

Natürlich haben wir uns auch verewigt.

Danach ging es zurück über den See und nach Uyuni. Wir hatten das super Wetter genutzt, was sich als sehr gut herausstellte.

Der Sprinter sah nach der Fahrt so aus,….

…was eine Autowäsche dringend machte. Dafür gibt es in und um Uyuni eine Menge Autowaschplätze. Dank der iOverlander App konnten wir uns die beste raussuchen. Wir kamen gegen 17.00 Uhr dort an. Zu unserer Überraschung sprach der Autowäscher ein wenig englisch und teilte uns mit, dass sie gerade schließen würden und wir am nächsten Morgen um 9.00 Uhr wieder da sein sollten.

Wir übernachteten mit einem guten Sicherheitsgefühl in Uyuni vor einer Kaserne, gingen noch eine Pizza essen (ist der Renner in Bolivien) und waren am nächsten Morgen um 9.00 bei der Autowäsche. Wir waren die vierten in der Schlange. Ging doch.
Wir warteten allerdings eineinhalb Stunden. Die Wäsche unseres Autos dauerte dann nochmal 90 Minuten, die dann die anderen warten mussten, da beide Autowäscher sich um unser Auto kümmerten.

Gründliche Unterbodenwäsche, zweifach Schaumhandwäsche und Handtrocknen. Das Ergebnis war sensationell. Es hielt allerdings nur einen Tag, da wir uns auf den Weg zur Lagunenroute machten.

Vorher ging es für uns aber noch auf den Eisenbahnfriedhof von Uyuni. Den wollten wir eigentlich am Vortag bereits besuchen, aber da hatten wir kurzentschlossen bereits den Salar befahren, was eigentlich für heute auf dem Plan stand.

Vertrieben wurden wir schließlich durch ein Gewitter. Das hätten wir nicht auf dem Salar erleben wollen, hätte wahrscheinlich nasse Höschen gegeben.

Auf unserem Weg zum zweiten Naturhöhepunkt Boliviens, der Lagunenroute, klarte es wieder auf und wir nahmen die nächsten 500 Höhenmeter auf rd. 4100m in Angriff, um zu starten.

Bolivien – Copacabana und La Paz

Karneval dauert hier länger. Nachdem wir in Bolivien angekommen waren, mussten wir erst wieder einen Karnevalszug mit schmetternden Trompeten und donnernden Trommeln an uns vorbei ziehen lassen, bis wir in Richtung Copacabana (am Titicaca und nicht in Rio) aufbrechen konnten. Das gab uns Zeit, Geld zu wechseln und raus zu bekommen, wo wir eine SIM Karte für Bolivien kaufen können.

Unseren Schlafplatz schlugen wir in einer ECO Lodge vor Copacabana direkt am Strand auf. Der Weg war wieder einmal steiler, als auf dem Foto zu erkennen.

Dafür war der Blick von unserem Platz auf den See ziemlich grandios.

In den Ort konnte man in einer Dreiviertelstunde am Strand lang wandern. Ging langsam, aber über 3800 meter geht alles etwas langsamer. War aber ein schöner Spaziergang, da eben.

Im Ort ging es dann natürlich wieder hoch und runter. Aber der Entel Shop für eine SIM war leider hoch oben.

Nach einem geruhsamen Tag in Copacabana incl. eines Essens am Strand, machten wir uns auf den Weg nach La Paz, das keine 200 km entfernt war. Dabei fuhren wir zunächst um den Titicaca, verbunden mit tollen Aussichten auf den See.

Unser Weg führte nach San Pedro de Tiquina, von wo aus wir eine der Holzfähren über den Titicaca nehmen wollten. Doch auch hier….

als Teilnehmer auch dabei, das örtliche Militär…

…mit etwas abgewandelten Uniformen. Nachdem der Zug, mit viel schrägem Tschingderassabum durch den Ort gezogen war, erreichten wir den „Fährhafen“.

Hier sahen wir dann auch, was uns aus dem Weltspiegel der ARD bereits bekannt war, den Stützpunkt der bolivianischen Marine. Unser Führer durch La Paz, Gert, klärte uns dann weiter über die bolivianische Sehnsucht nach einem eigenen Meereszugang auf. Bolivien hatte diesen nämlich in einem Krieg mit Chile verloren. Ein Kriegsschiff und eine Marinetruppe stehen jedenfalls bereit.

So sieht das dann aus, wenn auch LKW und Busse auf den „Fähren“ den Titicaca befahren.

Wir waren jedenfalls froh, alles unbeschadet überstanden zu haben, selbst die Rückwärtsfahrt von der Fähre.

La Paz liegt in einem Talkessel auf ca. 3200 m Höhe. Es ist mit der Zeit aus diesem Kessel etwas herausgewachsen woraus die Stadt El Alto (die Hohe, ca. 4100 m über Meeresspiegel) entstanden ist, die heute größer als La Paz ist (La Paz ca. 800T Einwohner, El Alto ca. 1,2 Mio.). Durch El Alto mussten wir durchfahren, um unseren Campspot bei dem Hotel Oberland erreichen zu können. Davon gibt es leider keine Bilder, da diese Fahrt der reinste Horror war. An jeder Ampel verkeilte sich der Verkehr, weil von allen Seiten Autos versuchten einen Platz gut zu machen, oder in den laufenden Verkehr reinzudrängen. Zu allem Überfluss kamen noch ein paar Umleitungen auf schmalere Nebenstraßen, auf denen auch noch ein Markt stattfand. Es war unbeschreiblich und dauerte für vielleicht 7 bis 8 km rd. 2 Stunden. Danach waren wir beide verkrampft und ziemlich fertig.

Bei der Abfahrt nach La Paz ergaben sich aber schon wieder erstaunliche Ansichten

Es war auch gut, dass auf iOverlander ein Deutscher, der schon seit 40 Jahren in La Paz lebt, als super Fremdenführer für La Paz angepriesen wurde. Wir schickten Gert eine WhatsApp, auf die er auch umgehend reagierte und so trafen wir uns schon am Abend zur Vorbesprechung, die mit unserem Landebier zusammenfiel.

Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr ging es dann zunächst mit dem Taxi los bis zur nächsten Seilbahnstation. Die Teleferico ist das Nahverkehrssystem von La Paz, das die U-Bahn ersetzt, die nicht realisierbar wäre. Es gibt insgesamt sieben Linien, von denen wir fünf zum größten Teil befuhren.

Doch jetzt genug geschrieben, hier kommen die Impressionen einer faszinierenden Großstadt. Teilweise erlebt aus der Vogelperspektive. Wir sind allerdings auch mehr als 10 km zu Fuß unterwegs gewesen.

Übrigens, alles bis zur oberen Kante ist La Paz, ab der Kante El Alto.

Gestartet sind wir mit der grünen Linie, umgestiegen in die gelbe, die uns nach El Alto gebracht hat. In El Alto haben wir die rote Linie genutzt, bis wir mit der lila Linie wieder nach unten gefahren sind.
Hier der Blick von El Alto auf La Paz.

In El Alto besuchten wir den Schamanenmarkt, die sich allerdings nicht so gerne fotografieren lassen, und den Hexenmarkt. Es gibt dazu zwar auch in La Paz Gegenstücke, die sind nach Auskunft von Gerd allerdings viel stärker touristisch. Hier der erste Blick auf den Schamanenmarkt, noch aus der roten Gondel.

Und dann ab ins Getümmel…

Die hier zu sehenden Lama-Föten gehören unter jedes bolivianische Haus.

Danach ging es wieder runter. Mittagessen war angesagt. Es gab die, nach Gerts Meinung, besten Salteñas der Stadt. Salteñas sind ähnlich wie Empanadas, mit Fleisch/Fisch und Gemüse gefüllte Teigtaschen. Schmecken klasse, sind aber für Anfänger nicht fehlerfrei, sprich ohne Sauerei, zu essen, da sie teilweise flüssig gefüllt sind.

Bevor es zum Abschluss der Tour auf die Plaza Murillo ging, meinte Gert, er müsse uns unbedingt noch die Calle Jaén zeigen, da andernfalls irgendwann jemand uns fragen würde, ob wir da gewesen seien.

Am Ende der Calle befindet sich das Atelier und die Galerie von Roberto Mamani Mamani, dem berühmtesten zeitgenössischen Maler Boliviens.

Hier gibt es einen Laden, in dem es ihn (dessen Namen man nicht (mehr) aussprechen darf) zu kaufen gibt

Mit dem Bus, so einem bunten alten, ging es dann noch auf einen Aussichtspunkt, von dem man auch das berüchtigte (wegen seiner Höhe) Nationalstadion zu sehen war…

von dort aus ging es zu Fuß zur Plaza Molinar.

Zum Abschluss, das Parlamentsgebäude. Vorne das alte, dahinter das neue. Ihr könnt selber entscheiden, welches mehr Stil hat.

Ein wunderbarer Tag ging zu Ende, so wie dieser Blogbeitrag. Zurück ging’s wieder mit Seilbahn und Taxi.

Peru – von Cusco zum Titicaca See

Eigentlich hätte der Titel Cusco und Machu Picchu heißen sollen. Leider ist es uns aber nicht gelungen, Karten für Machu Picchu mit einem der guten Rundgänge zu erhalten. Dies liegt zum Einen an einem leichten Rückstau der Besucher nach dem Streik hier in Cusco, zum Anderen daran, dass nur die Rundgänge 1 und 2 auch fast alle Sehenswürdigkeiten abdecken. Da wir nicht, wie die meisten anderen Panamericana-Reisenden, ein oder zwei Jahre dafür Zeit haben, konnten wir auch nicht zwei Wochen warten, bis wieder Plätze frei sind. Na gut, nachdem alles Abklappern der Agenturen in Cusco nichts gebracht hat, haben wir jetzt einen Grund nochmal hierher zu kommen. Cusco lohnt sich.

Aber noch ein klein wenig der Reihe nach. Von unserem letzten Schlafplatz vor Cusco ging es nämlich durch ein wunderbares Flusstal abwärts. Von über 4000 m Höhe auf nur noch rd. 3800 m.

Auf einmal fuhren wir sogar im Karnevalszug eines Bergdorfes mit. Ob die was mit unseren Helau Rufen anfangen konnten, haben wir allerdings nicht erfahren.

Die Einfahrt nach Cusco verlief eigentlich entspannt, bis wir durch die Altstadt mussten. Auf einmal standen wir vor einer kleinen Gasse, die fürchterlich steil nach unten ging. Auf dem Bild kommt das leider nicht ganz raus, aber im Auto fühlte es sich fast wie freier Fall an. Man erkennt es ein wenig daran, dass die Fußgängerwege Treppen sind.

Unseren Schlafplatz in Cusco wählten wir vor einem Hotel, nur 500 m von der historischen Altstadt entfernt, zwischen einem Brasilianer (im Sprinter) und einem jungen Pärchen aus Argentinien im kleinen Ford. Gefrühstückt haben die beiden mit Campingmöbeln auf dem Gehweg.

Der Brasilianer hat uns dann erst mal alle Annehmlichkeiten des Platzes erklärt, die da wären: Der Wasseranschluss an der Tankstelle nebenan und der lose Gullydeckel, in den man seine Toilette entleeren kann. Na immerhin.

So, und jetzt ein paar Bilder von Cusco, der bis dahin schönsten Stadt auf dieser Reise, die wir besucht haben.

In Cusco nahmen wir dann auch unseren ersten Pisco Sour, das peruanische Nationalgetränk, zusammen mit Choclo con Queso, ebenfalls einer Spezialität dieser Gegend, zu uns.

Auch andere Spezialitäten, wie Lomo Saltado, Trucha frita oder Alpaka Steak gönnten wir uns in den zahllosen guten Restaurants. Alles in allem ein schöner Aufenthalt in Cusco, wenn auch manchmal anstrengend bei 3800 m Höhe.

Wenn man sich Videos anschaut, oder in Reiseführern liest, kommt man manchmal auf echt blöde Gedanken (vor allem Frank ist davor nicht gefeit).

Nur rund 100 km nach Cusco gibt es den Rainbow Mountain. Ein Bergrücken, der in sieben Farben glänzt. Da wollten wir hin. Wir hatten zwar schon Schwierigkeiten kurze Strecken bei 3800 m zu laufen, aber ein zweistündiger Marsch von 4400 m auf über 5000 m, das wollten wir wenigstens probieren.

Der erste Versuch dem Berg überhaupt näher zu kommen, scheiterte bereits im Ansatz an unserer Navigation, da wir schlicht nicht weiterfahren konnten wegen einer zu engen Straße.

Die Brücke auf der wir standen war auch zu eng am Ende. Die Wendeaktion auf der Kreuzung mit engen Gassen war angstschweißtreibend.

Als wir dann den zweiten Versuch über eine andere Straße starteten, fing es auch noch an zu regnen. Wir waren auf ca. 4000 m schon fast in den Wolken. Die Piste wurde schmierig. Die perfekte Ausrede. Berg in Wolken, Straßen- bzw. Pistenverhältnisse immer schwieriger…. Mist, wir hätten es ja gemacht :-).

Für uns ging’s stattdessen im Regen weiter Richtung Titicaca See und damit zur bolivianischen Grenze.

Manchmal mussten wir auch heute die Straße teilen.

Dann erreichten wir den Titicaca See auf der peruanischen Seite. Von unserer „Übernachtungstankstelle“ ein Blick auf Puno, der größten Stadt am See. Dort abends durchzufahren war keine Freude. Am Morgen bot sie aber einen erfreulichen Anblick.

Der Titicaca See, auf 3820 m, bietet faszinierende Landschaften und ebensolche Wolkenbilder. Er ist 15 mal so groß wie der Bodensee, fast so groß wie Korsika und das höchste schiffbare Gewässer der Welt.

Nur, die meisten Ortschaften sind nicht wirklich schön.

Aber auch hier….

Schließlich erreichten wir die Grenze. Auf der peruanischen Seite Migracion und Zoll, war in 30 Minuten erledigt….

…und dann auf der bolivianischen Seite…

… Karneval.


Die Zollbeamtin hatte ihr Baby in einem Tuch auf dem Rücken und alles lief echt gechillt ab. Nach weiteren 30 Minuten waren wir in Bolivien.

Peru – zum Nabel der Welt

Wir hatten genug von dieser Küstengegend und wollten zurück in die Berge. Die Cordillera Blanca, eine beeindruckende Bergkette, war das Ziel. Dazu suchten wir uns auf der Karte eine schöne Strecke aus. Als wir gerade von der Hauptstraße abgebogen waren, kamen wir in eine Polizeikontrolle.

Als wir den Polizisten auf Nachfrage sagten, dass wir in Richtung Huaraz unterwegs waren, stießen wir auf etwas Verwunderung. Sie diskutierten untereinander, ob dies möglich sei und ein Polizist erwähnte den Canon del Pato. Dann sagten uns die Polizisten aber, das sei möglich und nickten mit dem Kopp. Anschließend mussten wir noch das Auto noch kurz von Innen zeigen, dann durften wir weiter.

Vom Canon del Pato, also der Entenschlucht, hatten wir schon mal bei der Recherche zu dieser Reise gehört, wussten aber momentan nicht mehr genau, was uns erwartet. Hierzu ein kleiner Auszug aus dem Reiseführer, den wir im Anschluss gelesen haben:

Der Canon del Pato trennt die Cordillera Nega von der Cordillera Blanca. Durch die Schlucht führt eine extrem enge einspurige Schotterpiste mit 38 Tunneln. Sie wird natürlich in beide Richtungen befahren. Die Schlucht fasziniert mit einer spektakulären Felslandschaft, viel Nervenkitzel und Adrenalinkicks. Wir können das bestätigen und hatten eigentlich diese Straße nicht auf dem Plan.

„An der engsten Stelle kommen die mächtigen, über 2000 m tiefen Ausläufer der Andengebirgsketten bis auf 15 m zusammen. Unten, wo sich der Rio Santa seinen Weg durch die Gebirgsketten gebahnt hat, sind es gerade noch 6 m, die die schneebedeckte Cordillera Blanca von der Cordillera Negra trennt.“

Zunächst ging es harmlos los, mit einer Schlaglochpiste, die noch geteert war, schon mit Blick auf die Berge.

Und dann ging es los…

Das Ganze mit Gegenverkehr, auch LKW und Busse, abgebrochenen Straßenteilen, Rückwärtsfahren im unbeleuchteten langen Tunnel. Am Schluss waren wir trotz aller Faszination froh, dass es überstanden war. Hier noch mal ein Blick zurück.

Wir waren vom Meer wieder auf über 3000 m hochgefahren. Dementsprechend atemlos sahen wir uns um. Eine wunderschöne Bergwelt umgab uns. Die Luft war wieder rein sozusagen. Der Ausblick von unserem Schlafplatz sagt alles.

Hier wollten wir eigentlich weiter entlang der Cordillera Blanca durch die Anden bis Cusco fahren.

Nach der Aktion mit dem Canon del Pato recherchierten wir allerdings etwas genauer unsere gewählte Strecke und stellten fest, dass die Straße wohl ab einem bestimmten Punkt heftige Piste mit vielen Baustellen ist. Ein Eintrag auf iOverlander spricht davon, für 150 km acht Stunden benötigt zu haben. Als dann der Wetterbericht auch noch Regen ansagt, war klar, dass wir diese Strecke nicht nehmen würden.

Also haben wir umgeplant und fahren wieder an die Küste, durch Lima und in Richtung Nazca, um uns die Nazca Linien anzuschauen. Übernachten wollten wir in einer Eco Lodge direkt am Pazifik.

Der angesagte Regen erwischte uns dann glücklicherweise nicht auf einer schmierigen Piste, sondern auf einer halbwegs guten Straße.

Danach kämpften wir uns durch den Verkehr von Lima. Dabei stellten wir wieder fest, dass Peruaner absolut rücksichtslose Autofahrer sind.

Kurz nach Lima bekam der Sprinter die absolut notwendige Reinigung.

Im Anschluss ging’s weiter Richtung Pazifik, zum schlafen und für eine romantische Büchse Bier auf der Klippe.

Am nächsten Morgen weiter durch die Wüste und Oasen Richtung Nazca. Hier sah es auch an der Küste nicht mehr aus wie in Trujillo.

Dann waren wir da! Die Nazca Linien werden ja oft mit dem Flugzeug erkundet. Dabei kommt es aber auch immer wieder zu Unfällen und für uns war es nicht möglich, die seriösen Anbieter zu identifizieren. Deshalb haben wir uns auf die Besuche bei den zwei Aussichtspunkten beschränkt. Bei immerhin 41°C auch nicht ganz ohne.

Drei Figuren und die geraden Linien konnten wir so sehen.

So, jetzt auch die Auflösung zu dem merkwürdigen Titel dieses Beitrages. Jetzt fuhren wir nämlich wieder in die Berge, Richtung Cusco. Der Name der Stadt bedeutet in einer indigenen Sprache nämlich Nabel der Welt.
Cusco liegt auf ca. 3800 m, was für uns einen Aufstieg um 3800 m durch eine absolut faszinierende Bergwelt darstellte.

Was das für eine Chipstüte bedeutet, zeigt dieses Bild:

Nun lasst Euch mitnehmen auf die Fahrt zum Nabel der Welt und genießt mit uns.

Übernachtet haben wir auf rd. 4000 m Höhe bei einer Rangerstation im Nationalpark Pampas Galeras.

Unterwegs trifft man auch immer mal auf umgestürzte oder abgerutschte LKW und Busse. Hier mal ein Bild dazu, da es keine Verletzten gab.

So, und wer bis hierhin durchgehalten hat, bekommt zum Abschluss ein Küsschen.

Peru – bis Trujillo

Nach dem Grenzübertritt nach Peru haben wir wieder eine geteerte Straße. Zwar mit dem einen oder anderen fiesen Schlagloch, unsere Reisegeschwindigkeit steigt aber wieder.

Unsere Reisepläne für Peru haben sich geändert. Ursprünglich wollten wir, wegen der Tierwelt, in Richtung Moyobamba in das Amazonasbecken fahren. Doch die schlechten Meldungen reißen nicht ab und wir haben von dem unbefristeten Streik in Machu Picchu gehört. Wir entschieden uns deshalb nach Kuelap, dem „Machu Picchu des Nordens“ zu fahren.

Anfangs ging es uns aber darum, erst mal eine Sim-Karte zu kaufen. Dies ist für Ausländer in Peru sehr schwer bis fast unmöglich. Unser Weg führte uns nach San Ignacio, da nach den Aufzeichnungen anderer Overlander hier ein Laden lag, bei dem es gelingen könnte.

Leider hatten wir kein Glück. Also keine Sim-Karte. Egal, geht auch ohne und was wir bisher von Peru gesehen haben, entschädigt.

Entlang an Reisfeldern ging es für uns wieder in die Höhe. Kuelap liegt auf 3.000 m. Auffällig sind die bevorzugten Verkehrsmittel in Peru. Umgebaute Honda Mopeds.

Ansonsten ist, wie immer, die Umgebung auffällig.

Wir erreichten Chachapoyas, die Provinzhauptstadt in diesem abgelegenen Teil von Peru.

Hier haben wir ein Foto der Plaza Bolivar. Der Rest der Stadt ist eher unansehnlich, matschig und staubig. Hier gab es aber ein tolles Kaffeehaus mit sehr leckerem Frühstück. Um nach Kuelap zu gelangen, mussten wir dann noch über eine abenteuerliche Straße 30 km weiterfahren.

Die untergegangene Hochkultur der Chachapoyas hat die Festung Kuelap zwischen 900 und 1400 n.C. erbaut. Die Festung liegt auf einem Höhenrücken, was auch ihren Beinamen „Festung der Nebelkrieger“ bzw. „Festung der Wolkenmenschen“ erklärt.

Hoch ging es von ca. 2.000 m mit einer Seilbahn. Leider im Regen, so dass keine Aufnahmen der durchaus spektakulären Umgebung möglich waren. An der Seilbahn empfängt das Besucherzentrum die Ankommenden und man sieht einen gepflasterten Aufgang in die Höhe. Es hieß, ein kleiner „Spaziergang“ von rd. eineinhalb Kilometern.

Nun bei gleichzeitig 150 Höhenmetern auf rd. 3.000 m ist das für den nicht vollständig klimatisierten Reisenden schon anstrengend. Was uns aber nach den ersten Treppen erwartete, war bei Regen wirklich sehr gefährlich. Nach einiger Zeit waren die Profile der Schuhe „zugematscht“ und glitschige Steine waren oft unter dem Matsch kaum auszumachen.

Die Umgebung aber….

Dann, als Frank schon langsam die Puste ausging, kam sie endlich in Sicht. Die Festung Kuelap.

Ein Teil der Mauer ist 2022 eingestürzt und droht weiter abzurutschen, deshalb die Plane. Hier ein Teil ohne Plane.

Die Festungsstadt teilte sich in drei Teile auf, den für die Adeligen, den fürs Militär und die Beamten und den für die Bevölkerung. Charakteristisch waren die Rundbauten, die auch noch gut zu erkennen sind. Hier ein kleiner Überblick.

Kleiner FunFact am Rande, ebenso wie Machu Picchu wurde Kuelap niemals von den Spaniern entdeckt. Getrübt wurde die Freude über die „Entdeckung“ Kuelaps durch uns allerdings stark von dem „Spaziergang“ hin und weg von der Festung. Würden wir nochmals zur Festung Kuelap reisen? Jedenfalls nicht bei regnerischem Wetter. Das wäre uns zu gefährlich.

Auf dem Weg zur Festung kamen wir an einem Restaurante-Campestre vorbei, der auch auf iOverlander als Übernachtungsplatz angegeben wurde. Da wollten wir jetzt hin und den Tag ausklingen lassen. Als wir ankamen, fand zu unserer Überraschung auf dem Bolzplatz ein Fußballturnier statt, was uns aber nicht hinderte hier zu übernachten.

Bei Bier und „Homemade Banana Chips“ war es ein vergnüglicher Abend und eine ruhige Nacht. Am nächsten Morgen wendeten wir uns der Küste zu, um den zweiten kulturellen Höhepunkt Nordperus zu erkunden. Trujillo an der Pazifikküste.

Schnell änderte sich die Landschaft von grün zu braun, da die Küste eher wüstenähnlich ist, mit entsprechenden Temperaturen.

Zuerst ging es aber, wie es für Nebelkrieger gehört, durch die Wolken.

Und dann kamen wir in den Bereich etwas dichterer Besiedlung. Darauf waren wir nicht vorbereitet.

Überall Müll. Die Luft so dreckig, dass man es nicht nur riechen, sondern auch sehen konnte. Überall Staub. Ein krasser Gegensatz zu Peru in den Bergen.

Nach Trujillo wollten wir wegen Chan Chan, einer präkolumbischen Stadt der Chimú, sowie der Huacas del Sol y de la Luna (Pyramiden).

Unser Nachtlager errichteten wir auf der Rückseite der Huaca del Sol.

So sehen die Pyramiden heute aus.

Von dort aus nahmen wir uns ein Taxi um die zweite Weltkulturerbestätte Trujillos zu erkunden, Chan Chan.

Chan Chan erstreckt sich noch heute über 28 Quadratkilometer und war zu ihrer Zeit (etwa um 1300) eine der größten Städte der Welt. Sie wurde komplett aus Lehm (Adobe) gebaut.

Am Eingang erwartete uns eine Überraschung.

Eine „Seabridge“-Reisegruppe, die geführt die Panamericana bereist (Kosten pro Person, alleine für die Organisation, rd. 13.000 €). Muss man mögen.

Aber zurück zu Chan Chan und ein paar Eindrücken.

Nach Chan Chan ging es für uns in die moderne Mall von Trujillo, um Vorräte aufzustocken und ein wenig „klimatisiert“ zu schlendern.

Wir hatten genug von dieser Küstenlandschaft. Für uns ging es zurück in Berge, Richtung Huaraz an der Cordillera Blanca.

Ecuador – der Süden

Wir haben ja nur ein Visum für 10 Tage erhalten, deshalb mussten wir uns ein wenig eilen. Die eigentlich geplante Umfahrung des Chimborazo, mit Besuch einer Schokoladenfabrik, fiel deshalb aus und als Ausgleich machten wir einen kleinen Abstecher auf die Ruta de las Cascadas bei Baños.

Zur Besichtigung haben wir uns den Pailon del Diablo ausgesucht. Hier ein erster Blick auf den Fluss Pastaza, der sich kurz danach in die Tiefe stürzt.

Der Weg dorthin war nicht wirklich lang, aber echt steil.

Am Wegesrand versuchten auch ein paar kleinere Bäche sich als Wasserfall zu profilieren.

Der Pailon mit seinen über 80 Metern sah aber dann doch ein bisschen anders aus.

Man kann bis hinter den Wasserfall hochklettern, wegen der Feuchtigkeit waren aber keine Aufnahmen möglich.

Nach dem anstrengenden Rückweg, weil steil und auf über 1.800 m, freuten wir uns auf unseren designierten Stellplatz im Tal. Als wir den endlich gefunden hatten, nach einer Piste auf einem Abbaugelände, stellte sich heraus, dass es ihn nicht mehr gab. Macht ja nichts, wir hatten eine Alternative. Als wir dort aufschlugen, empfing uns am Eingang das Schild „cerrado“.

Mist, nur noch eine Stunde Tageslicht. Bedeutete eine Übernachtung auf einer 24 Stunden Tankstelle, weil sicher.

Am nächsten Morgen ging es dann früh los, weil auf der Tanke auch die LKW früh aufbrachen. Das bedeutete aber nicht, dass es nicht trotzdem ein beeindruckender Aufbruch war.

Solche Bilder gibt es in Ecuador überall. Es ist faszinierend.

Wir waren auf dem Weg nach Cuenca, der schönsten Stadt Ecuadors. Jeder Ecuadorianer mit dem wir uns unterhielten, sagte uns, wir würden diese Stadt lieben. Cuenca, das auf ca. 2.500 m liegt, hat rd. 330.000 Einwohner und ist nicht nur kulturelles Zentrum des Landes, sondern auch noch eine der wichtigsten Städte für den Panama Hut.

Als wir dann auch noch den Stellplatz fanden, den es nicht nur tatsächlich gab, sondern der auch noch fußläufig zur Innenstadt lag, konnten wir, da wir bereits gegen Mittag da waren, gleich in die historische Altstadt starten.

Als erstes ging es in´s Hutmuseum, das gleichzeitig auch Hutmanufaktur ist.

In Cuenca und dem naheliegenden Montechristo wurde der Panamahut, der heute immaterielles Weltkulturerbe ist, erstmals aus Fasern der nur hier wachsenden Toquilla-Palme geflochten. Das Flechten dauert je nach Qualität des Huts von 4 Tagen bis zu 3 Monaten.

Der Hut heißt übrigens Panama-Hut, da ein Teilnehmer der Weltausstellung 1900 in Paris einen solchen trug. Der Teilnehmer kam aus Panama und der Name des Huts war geboren.

Nach dem Flechten geht der Rohling in die Presse.

Zum Abschluss noch eine Mitarbeiterin, bei den letzen Feinarbeiten für den Hut von unserem Kollegen Andreas.

Ein paar Meter entfernt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, fanden wir die berühmte Markthalle von Cuenca. Den Fleischteil lassen wir aus Rücksicht auf unsere vegetarischen und veganen Freunde aus. Der sah aber auch klasse aus, insbesondere weil auch angerichtete Speisen verkauft wurden.

Als wir dann beim Rundgang durch die Altstadt auch noch einen Innenhof mit mehreren Gaststätten fanden, wo eine besser aussah als die andere, wussten wir, für heute war´s genug des „rundgehens“. Eine von den Gaststätten war auch noch eine Hausbrauerei mit gutem Essen. Was wollten wir mehr.

Der zweite Tag in Cuenca war nicht nur dem weiteren Rundgang gewidmet, sondern diente auch dem Auffüllen von Vorräten etc. Hier noch ein paar Eindrücke dieser wunderschönen Stadt.

Unsere Zeit in Ecuador näherte sich nun ihrem Ende. Wir brauchten noch zwei Tage bis zur Grenze und entschieden uns, nicht über den Hauptgrenzübergang nach Peru zu fahren, sondern nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ einen kleinen unbedeutenden Grenzübergang zu nehmen, von dem wir gelesen hatten.

Die Besonderheit war, dass 50 km vor dem Grenzübergang auf der ecuadorianischen Seite, die Straße nur noch eine Piste war. Bei Regen wurde strengstens von ihr abgeraten. Den Rest erzählen die Bilder…

…ab hier dann Piste und wir kamen uns vor wie auf einer Dschungeltour…

…aber nicht, dass ihr glaubt es gab keinen Gegenverkehr..

Übernachtet haben wir am Busbahnhof von Zumba. Als wir dort fragten, ob das möglich wäre, kam nur eine gelangweilte Handbewegung. Kam demnach öfter vor.

Am nächsten Morgen ging es genauso weiter, es war ein Fest.

Kurz vor der Grenze stand dann ein Bus im Weg, der Goldwäscher fuhr. Ja tatsächlich Goldwäscher. Die Mopeds an der Seite wurden mit dem Equipment beladen oder es ging zu Fuß zum Fluss runter.

Der Grenzübergang ging dann relativ schnell und wir waren in Peru.