Die Atacama

Wir hatten drei anstrengende Tage auf der Lagunenroute hinter uns gebracht. Drei Tage, in denen wir (abzgl. An- und Abfahrt auf Asphalt) rd. 300 km geschafft haben, obwohl wir immer ca. acht Stunden gefahren sind. Unser Ersatzkanister war leer. Durchschnittsverbrauch war über 20 Liter. Trinkwasser hatten wir noch genug, aber das Gemüse war alle.

Kurz und gut, es war Zeit ein wenig von ruppigen Offroad Strecken zu entspannen. Zuerst mussten aber die normalen Dinge nach einem Grenzübergang erledigt werden, als da wären Geld tauschen und Internetverbindung herstellen. Dies taten wir, ebenso wie einkaufen in San Pedro de Atacama, einem kleinen, sehr touristischen Örtchen. San Pedro ist Ausgangspunkt für sowohl die ein- und mehrtägigen Ausflüge auf die Lagunenroute, als auch beispielsweise das Valle de la Luna oder die anderen Wüsten- und Gebirgsrouten.

Wir gönnten uns auch ein kleines Almuerzo in einem netten Lokal an der Plaza Mayor.

Dann ging es raus zum Andes Nomad Camp, Servicetag mit Wäschewaschen war angesagt. Der Ausblick konnte sich auch dort, an einem Salar, sehen lassen.

Netter Platz.

Nach zwei Nächten ging es dann für uns erholt weiter in das Valle de la Luna.

Im Nationalpark ist alles streng reguliert. Schneller als 20 darf man beispielsweise nicht fahren. Auch Wanderungen haben einen Anfangs- und einen Endpunkt und man darf nur in einer Richtung laufen. Das war uns anfangs nicht klar, wurde uns aber im Laufe unserer Wanderung von einem Ranger erklärt.

Wanderungen bei über 30°C durch lockeren Sand sind allerdings eh nicht die reine Freude, so dass wir nach der ersten (ca. 45 Min.) keine weitere folgen ließen.

Der Ausblick, nachdem wir dann den Mirador erreichten, entschädigte.

Den Rest des Valle schauten wir uns vom Auto aus an. Hängt wahrscheinlich auch damit zusammen , dass wir auf der Lagunenroute deutlich spektakuläreres gesehen hatten.

Unser Weg führte uns jetzt in die Atacama.

Nach Antofagasta erreichten wir wieder mal einen Punkt, an dem wir (oder besser gesagt Frank) dringend den Sprinter fotografieren mussten. Das Kunstwerk „El Mano del Desierto“, von Mario Irarrázabal.

Et voilá…

Schnell waren wir übrigens wieder auf über 2000 m.

Ebenso schnell aber auch wieder annähernd auf Meereshöhe….

…bevor wir dann tatsächlich wieder am Pazifik waren. Nannte sich hier übrigens (übersetzt) Straße der Wüste, Küstenzirkel.

Geschlafen haben wir zwischendrin mal wieder an einem Trucker-Stop und nach diesem Tag an einem netten Camping mit warmer Dusche (leider keine Bilder), weder vom Camping noch von der Dusche 😜.

2 Gedanken zu “Die Atacama

  1. Hallo Ihr Lieben!! Ich verfolge nun schon seit vielen Wochen mit großer Spannung Eure Reise!! Der Wahnsinn 🤩🤩! Ich liebe die fantastischen Fotos und bekomme immer mehr Lust auf Südamerika! Herzliche Grüße, auch von Andreas, Barbara (Babs)

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  2. Liebe Andrea, lieber Frank! Ich lese mit Begeisterung und Spannung Euren Bericht wie einen Roman…! Super, wie Ihr einen an der Reise teilhaben last! Ich wünsche Euch weiterhin Spaß, tolle Eindrücke und viele positive Ereignisse❤️ LG Petra

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