Jetzt sind wir also in Donegal unterwegs, einer der zwei Counties von Ulster, die nicht zu Nordirland gehören (England hat diese zwei Counties nicht angegliedert, da sonst die Katholiken in Nordirland die Mehrheit gestellt hätten).
Traumhaft schön, viel Natur, wenig Menschen…
…oben Doe Castle…
…immer mal wieder ein nettes Dorf…
…und dann wieder viel Landschaft.
Wir nähern uns unserem Ziel für heute, den Slieve League, das sind Klippen mit bis zu 601 Meter Höhe. Vorher aber (zugegeben, da wir uns verfahren hatten) ein Museumsdorf mit Namen Clencollumbkille. Der Name des Dorfes geht auf den heiligen Columba zurück, der hier im 6. Jahrhundert n. Chr. gelebt haben soll.
Dann ging es auf die Slieve League zu, wieder auf schmalen Straßen durch fantastische Landschaft…
…am Schluß nur noch zu Fuß. Zunächst ein kleiner Vorgeschmack…
…und dann die Slieve League.
Der Weg hatte sich mehr als gelohnt.
An diesem Abend kamen wir dann, da wir ja etwas orientierungslos um die Slieve League herumgegondelt waren, nur noch bis Killybegs. Für ein schönes Wohnzimmer mit guter Aussicht hat´s aber gereicht.
Der nächste Morgen begrüßte uns irisch mit Regen, der Tag entwickelte sich aber. Als erstes ging es nach Donegal. Stellvertretend für das Städtchen ein Eindruck von Donegal Castle.
Wie gesagt, der Tag entwickelte sich. Erst einmal nicht zum Besseren, wie man an diesem Foto der Ruine von Classiebawn Castle unschwer erkennen kann…
…aber nur einen Kilometer weiter, bei dem megalithischen Kammergrab von Creevykeel hörte der Regen auf.
Es ist schon ein besonderes Gefühl, in einem Bauwerk zu stehen, das älter als 5.000 Jahre ist. Wir waren beide etwas angefasst.
Abends saßen wir dann in Westport im Pub namens „The Helm“. Direkt am Hafen. Ich kann nur sagen, die frischen Atlantikmuscheln waren ein Gedicht. Fotografieren wollten wir bei besserem Licht am nächsten Morgen. Aber …Boch (Ihr wißt schon, heftig und langanhaltend, um es mit schottischem Einschlag zu sagen).
Deshalb machten wir uns auf den Weg nach Galway, ohne zu fotografieren. Der Weg führte über den Doo Lough Pass (angeblich Irlands schönste Straße) und den Hillary Harbour, Irlands einzigen Fjord. Trotz Regen ein einmaliges Erlebnis.
Aber seht selbst…
Auf dem weiteren Weg nach Galway besuchten wir noch Kylemore Abbey.
Wunderschön, auch wenn man sich keine Gedanken darüber machen sollte, dass zur damaligen Zeit Irland wahrlich kein reiches Land war.
Dann erreichten wir langsam Galway. Zunächst noch so…
…und dann so.
Daran mussten wir uns erst mal wieder gewöhnen.
Good morning..ihr zwei !!…sitze gerade beim Frühstück und genieße euren Reisebericht..sieht alles toll aus und jedes Bild weckt den Wunsch nach Entschleunigung..beneidenswert..selbst wenn Menschen auftauchen!!..noch viel Spaß liebe Grüße robby
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