Buchara, ein Name aus tausend und einer Nacht und so sieht es hier auch aus.
Die historisch bedeutsamen Gebäude liegen eng beieinander. Die alten Karawansereien, Medressen, Moscheen und Mausoleen sind alle in Lehmziegeln ausgeführt. Merkwürdig erscheint uns auf den ersten Blick, dass oftmals noch Läden oder wieder Hotels in den Gebäuden eingerichtet sind. Gleichzeitig wird dadurch aber alles lebendiger und macht ja auch Sinn.
Buchara ist im historischen Kern deutlich touristischer als Samarkand. Gleichzeitig wird man aber von den meisten Leuten gegrüßt. Oft kommt die Frage „where you from?“ und das nicht immer nur von Verkäufern.
40° in der Wüste sind mit trockener Luft und einem leichten Wind übrigens gut zu ertragen. Wir haben die Mittagspause allerdings (rein vorsorglich!?) im klimatisierten Hotelzimmer verbracht.
Blick auf den historischen Kern.
Die Festung. Innen befinden sich verschiedene Museen, sehr interessant vor allem das zur Entwicklung der Oase Buchara.
Moschee Bala House.
Medresse Chor Minor.
Die ist übrigens so klein, dass man sie hinter normalen Häusern nicht sehen kann. Dann liegt sie versteckt und man muss durch verwurzelte Gässchen, die so gar nicht touristisch aufbereitet waren, laufen um überhaupt hinzukommen. Kein Hinweisschild und die Strassen und Gassen haben auch keine Bezeichnung. Trotz Karte haben wir über eine Stunde gesucht.
Weitere Eindrücke vom historischen Kern.
(Übrigens auch hier keine Touristenschwärme, sondern überwiegend „Einheimische“. Offensichtlich sind wir nicht in der Saison hier).
Die historischen Bazare, es gibt davon mehrere, sind noch in Funktion
Ich erwähnte es schon, man wird von vielen Menschen angesprochen. Fast alle Kinder riefen uns ein „Hello“ entgegen.
Hello my Name is Aziz.
Der kleine Junge wohnt um die Ecke unseres Hotels.
Während des Abendessens wurden wir von dem 16 jährigen Sohn einer usbekischen Familie, die am Nachbartisch saß, auf englisch angesprochen. Die Mutter, sichtbar stolz auf ihren Sohn, fing nach Kontaktaufnahme erst mal an ihm Fragen zu soufflieren. Später fing die ganze Familie an auf den Armen einzureden und die Antworten kaum noch abzuwarten.
Wir bekamen dann heraus, dass der Sohn an diesem Abend Geburtstag hat und 16 wurde.
Anscheinend haben wir unsere Sache gut gemacht, denn zur Belohnung gab es ein Stück Geburtstagstorte für uns.
Apropos, Gastwirtschaften am zentralen Platz von Buchara.
Zum Abschluss unser leckerer Pilav nach Buchara Art, mit lokalem Bier.
Jetzt geht es zurück nach Samarkand, ein Servicetag mit tanken und einkaufen für den Weg nach Kirgistan.
Immer wieder beeindruckend, eure Bilder! Und die Geschichten dazu – super!!
Danke , dass wir auf diesem Wege mit euch reisen dürfen
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